Ist die MPU wegen Drogen angeordnet, geht es darum, das Drogenproblem zu erkennen und aufzuarbeiten. Wir erarbeiten zusammen einen Erfolgsplan zum Bestehen der MPU. Dabei gibt es nur eine erfolgversprechende Variante, die völlige Drogenabstinenz. Wir prüfen jeden Fall individuell und bereiten Sie somit perfekt und kostengünstig auf die MPU-Begutachtung (MPU Test) vor. Die Art & Weise des Drogenkonsums bestimmt dann die Dauer des notwendigen Abstinenzzeitraums.
Durch die neu entwickelten Drogen-Schnelltests wird mithilfe von Speichel, Urin oder Schweiß der vermeintliche Drogenkonsum aufgedeckt. Die neuen Schnelltests ermöglichen den sicheren Nachweis, selbst Milliardstel Gramm von Drogen sind so sofort nachweisbar, von Cannabis, Kokain, Opiaten, Amphetaminen als auch Designerdrogen wie Speed und Ecstasy.
Ist bei einem auffälligen Fahrer der Alkomat unzureichend, so greift die Polizei immer öfter zum Drogenwischtest. Im Gegensatz zu Alkoholsündern gibt es bei Drogen eine absolute Nullgrenze. Findet die Polizei bei einer Überprüfung auch nur eine einzige Ecstasy Pille oder einen Krümel Haschisch, so wird garantiert die Führerscheinstelle informiert, was direkt eine MPU bedeuten kann.
Alkohol ist im Blut feststellbar und erreicht nach Abbau (ungefähr 0,1 Promille pro Stunde) in absehbarer Zeit wieder den Wert Null. Auch Restalkohol ist damit kein Messproblem: Entweder liegt man bei der Blutprobe unter 0,5 oder nicht. Von ähnlich sauberen Grenzen kann der Rauchende aber nur träumen.
Obwohl kaum streitig ist, dass die Wirkung eines Joints wesentlich kurzlebiger ist als die eines Alkoholrausches, hat der rauchende Konsument bei einer Kontrolle das Problem, dass außer dem unmittelbaren THC-Wert auch noch Werte für deutlich langlebigere Abbauprodukte ermittelt werden. Daraus werden dann gerne entsprechende Schlüsse gezogen und regelmäßige Konsumenten enttarnt. Hinzu kommt noch, dass der in der Rechtsprechung gebräuchliche Wert für THC, unter dem keinerlei Wirkung mehr vermutet wird, sehr nieder angesetzt ist. Wer also Cannabis konsumiert und kein Risiko für den Führerschein eingehen möchte, sollte wirklich lange das Auto nicht anrühren (mehr als 24 Stunden auf jeden Fall).
Was nicht zu unterschätzen ist, ist dass der Körper THC innerhalb von Fettzellen speichern kann. In einem Schockzustand z.B. nach einem Unfall wird dieses Fett umgewandelt und dabei wird auch THC freigesetzt; Sie werden also "high" ohne kurz vorher konsumiert zu haben.
Auch wenn Sie mit sogenannten harten Drogen erwischt worden sind (Heroin, Kokain, Opiate u.v.a.), ist die positive MPU durchaus kein Ding der Unmöglichkeit. Allerdings müssen Sie mehr Zeit mitbringen (unter 12 Monaten Abstinenz-Nachweis geht nichts) und je nach Substanz auch damit rechnen, dass sogar eine Entziehungskur gefordert werden kann.
Hier ergibt eine pauschale Angabe keinen Sinn, sondern es ist ein genauer Blick auf den Einzelfall nötig, um sagen zu können, wie Sie ein positives Gutachten erreichen. Auch wenn die Anforderungen schärfer sind, ist das kein Grund, um die Flinte ins Korn zu werfen. Mir ist zum Beispiel sogar ein Fall bekannt, wo der Kandidat trotz Methadon-Substitution positiv begutachtet wurde. Also keine Panik!
Auch eine Reihe anderer Medikamente kann zur Anordnung einer
Medizinisch-Psychologischen Untersuchung führen!
Die Drogen MPU ist nur mit Drogenscreenings & nachgewiesener Drogenabstinenz möglich.
Je nach Art der Droge ist eine Blut- oder Urinprobe vonnöten.
Das Blut ist für die Untersuchung auf Drogen und Medikamente sehr gut geeignet, da es, quasi von Beginn an, den Arznei- oder Suchtstoff von der Stelle der Verabreichung enthält und in alle Gewebe einschließlich der Wirkorte und der Organe transportiert, die ihn wieder aus dem Organismus entfernen.
Blut ist nicht manipulierbar, in der Zusammensetzung recht einheitlich und die Wirkstoffkonzentration steht in einem dynamischen Gleichgewicht mit der Konzentration aufgenommener Substanzen im Zentralnervensystem und somit, zumindest im beschränkten Maße, in Bezug zu einer Wirkung. Aus all diesen Gründen erfüllt aus polizeilicher bzw. verkehrsrechtlicher Sicht nur Blut als Untersuchungsmaterial die deutschen gesetzlichen Vorgaben des § 24a Absatz 2 Straßenverkehrsgesetz.
Da in Deutschland Duldungspflicht besteht, kann die Blutentnahme im Rahmen begangener Verkehrsdelikte von der Polizei angeordnet werden.
Allerdings ist die Entnahme hoch invasiv und somit zum Testen „vor Ort“ nicht geeignet.
Die zu untersuchenden Fremdstoffe bzw. deren Metabolite kommen im Blut in geringeren Konzentrationen als im Urin vor, weshalb ein Konsum nur vergleichsweise kurz nachgewiesen werden kann (je nach Substanz einige Stunden bis Tage).
Für ein allgemeines Missbrauchs-Screening ist das ein Nachteil, für polizeilich-juristische Fragestellungen ein Vorteil.
Für viele Fragestellungen ist Urin das Untersuchungsmaterial der ersten Wahl.
Für andere Fragestellungen ist die Untersuchung von Urin eine wichtige Ergänzung. Als Untersuchungsmaterial hat Urin den Vorteil, ohne invasive Techniken in zumeist großer Menge vom Probanden abgegeben werden zu können.
Generell liegen die Fremdstoffe bzw. deren Metaboliten in höherer Konzentration vor als im Blut und können länger nachgewiesen werden.
Auch kann das breitere Metabolitenprofil zusätzliche Informationen liefern. Nachteilig ist jedoch die nur bedingt mögliche Vergleichbarkeit zum Blutergebnis.
So finden sich zumeist direkt nach Konsum bereits messbare Konzentrationen im Blut, während durch den Abbauprozess der Drogen im Körper der Nachweis im Urin noch nicht oder kaum möglich ist.
Fremdstoffe bzw. deren Metabolite sind in Urin (je nach Substanz) einige Tage bis Wochen nachweisbar. Daher ist bei einem positiven Nachweis im Urin nicht zwangsläufig auf einen eng zurückliegenden Konsum zu schließen; gerade beim Cannabiskonsum ist das zur Detektion genutzte Hauptabbauprodukt, die THC-Carbonsäure, noch bis zu Wochen später im Urin vorhanden.
Der THC-Urintestest kann durch passive Inhalation beeinflusst werden. Drogenurintests, die zu aggressiv bezüglich THC eingestellt sind (Nachweisgrenze (Cut-Off) bei weniger als 50 ng/ml) könnten bei Menschen, die ohne zu Rauchen cannabisrauchhaltige Luft eingeatmet haben (Passivraucher) ein positives Resultat ergeben.
Um Passivraucher auszuschließen, sollten Tests mit einem Grenzwert von 50 ng/ml verwendet werden.
Die Notwendigkeit geeigneter Örtlichkeiten zur Abgabe einer Urinprobe machte bzw. macht einen hohen Zeit- und Personalaufwand erforderlich.
Gerade bei beobachteter Abgabe (sogenannte „direkte Sicht“) ist eine Wahrung der Intimsphäre der getesteten Person unmöglich.
Auch kann eine Urinabgabe des Probanden auf vielfältige Art und Weise manipuliert werden.
Für den Abstinenznachweis im Rahmen einer MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung) ist eine Urin-Probengewinnung unter direkter Sicht zwingend vorgeschrieben.
Für andere Fragestellungen gibt es eine Alternative, die eine sichere Probenzuordnung ohne direkte Sicht ermöglicht, den Ruma-Marker.
Zunächst war das Marker-System wenig verbreitet. Seit das Verfahren aber von mehreren Anbietern verwendet wird, nimmt seine Verbreitung zu.
Abstinenznachweise, egal in welcher Form, dürfen nur von akkreditierten Laboren durchgeführt werden. Dank ausgewählter Partner bieten wir Ihnen diese Kontrollen auf Wunsch mit an.
Ziel der Drogen MPU ist das Erlernen des richtigen Umgangs mit Drogen und das positive Bestehen des „Idiotentests“
Sie haben Fragen? Lassen Sie sich kostenlos beraten!
Rufen Sie an (02151 / 4498 260), wir helfen Ihnen – Versprochen!